Sind die Spiele der Germania verhext

Germania Ober-Roden – SpVgg Neu-Isenburg    2:2 (1:0)

Die erste Mannschaft hatte am Mittwoch die SpVgg Neu-Isenburg zu Gast und beendete die Verbandsliga-Partie mit einem 2:2 Unentschieden. Das Spiel begann mit viel Dampf der Gäste, die es verstanden, den Ball laufen zu lassen und unsere Abwehr in Schwierigkeiten zu bringen. In den ersten 20 Minuten gab es keinen einzigen Torschuß unserer Elf zu verzeichnen, bis dann endlich mehr Kontrolle aus dem Mittelfeld reinkam. Doch das Spiel bleibt auf einem niederen Niveau. Bis kurz vor der Pause war der Sand im Getriebe und Torchancen waren keine zu verzeichnen. Bis Mervan Emir im Strafraum der Isenburger gefoult wurde. Mark Züge verwandelte den Elfer, der noch vom Torwart mit den Fingerspitzen beführt wurde, zur 1:0 Führung in 45+1 Minute. Nach einer mäßigen ersten Hälfte folgte dann nach der Halbzeitpause die erste Ernüchterung, als unser Abwehrspieler Aziz Bidou dem Gegenspieler den Ball wegspitzelte und dabei unseren Torwart  überlupfte. Und schon stand es 1:1 in der 50. Minute. Nur fünf Minuten später schlug es zum Zweitenmal ein im germanischen Tor. Die Kreativität unserer Mannschaft lässt einiges zu wünschen übrig. Trainer Fabian Bäcker wechselt neue Spieler ein, darunter Kapitän Marco Christophori-Como und Hakan Firat, die das verhexte Match richten sollen. Jetzt kommen wieder neue Spieler mit Anosh Kapour und Jashari Drillon, die für mehr Druck auf des Gegners Tor sorgen. Die Erlösung kommt kurz vor Schluss (88‘), als Mark Züge plötzlich frei vor dem Tor steht und den Torwart trifft und der Nachschuss von Colin Falk ein Unentschieden retten kann. Das war nicht das Spiel der Germania, wie man sich das gegen den Tabellenletzten vorgestellt hat. Man kommt ins Grübeln, wenn man die vergangenen Partien vergleicht, bei denen viele Chancen und kein Tor erzielt wurden und jenes Match mit wenig Chancen am Ende noch zwei Tore gebracht haben. Das grenzt an Hexerei!