Germanische Erfolgsstory in der letzten Fußballsaison – Rückblende 18/19

Für manche Bürger in Rödermark und Umgebung sind die fußballerischen Höhepunkte aus der letzten Saison bereits abgeschlossen. Doch die Fußballer des 1. FC Germania, ob Aktive oder Junioren, können auf eine durchaus erfolgreiche Arbeit zurückschauen. Viele herausragende Leistungen des Vereins blieben auch in den Medien, entweder gar nicht oder nur kurz nebenbei, erwähnt. Zwei Mannschaften sind als Meister und darunter drei Torschützenkönige ihrer Spielklassen hervorgegangen. Alle anderen Mannschaften schlugen sich ebenfalls bravourös. Die herausragenden Ergebnisse zeugen von einer sehr guten Vereinsarbeit, bei dem die Gemeinschaft und das soziale Zusammensein eine wichtige Rolle spielen.

Unsere 1. Mannschaft wurde im zweiten Jahr der Verbandsliga Süd mit insgesamt 54 Punkten und einem Torverhältnis von 70:50 letztendlich Dritter (nach dem 4. Platz im ersten Jahr), und damit zum zweiten Mal bester Rödermärker Verein, vor Viktoria Urberach (5.) und TS Ober-Roden (10.). Damit nicht genug, denn das Team unter der Leitung von Adi Akinwale und Teammanager Daniel Hoffstadt stellte auch den Torschützenkönig. War es noch eine Saison zuvor Marco Christophori-Como (37 Tore), schoss Mohammed Hakimi 21 Tore zum ersten Platz auf der Torjägerliste.   

Unsere 3. Mannschaft spielte eine sehr starke Saison und wurde verdient Meister der Kreisliga C.

Nachdem man gleich das erste Spiel in Schlierbach verlor, folgte eine Siegesserie, die nicht allzu oft vorkommt in einer Saison. Diese wurde lediglich mit zwei Unentschieden in der Saison gegen Klein-Zimmern II unterbrochen. Bemerkenswert ist auch, dass unsere Dritte meistens gegen zweite oder erste Mannschaften aus dem Odenwald antreten musste. Besonders hervorzuheben ist zudem die sehr starke Heimbilanz in 15 Spielen, davon 14 Siege und nur ein Unentschieden, blieb man die ganze Saison ungeschlagen. Das gleiche gilt auch für die Auswärtsbilanz, die fast die gleichen Erfolge aufzeigt wie es auf heimischen Platz der Fall war. „Das Team zeigte jede Woche auf dem Platz ihren Zusammenhalt, dieser Teamgeist war auch der Schlüssel zum Erfolg. Die Mischung von „erfahrenen“ und jungen „hungrigen“ Spielern sollte sich in der Saison auszahlen. Diesen Weg möchte man auch in Zukunft weitergehen“, sagte Coach Sven Zeiger. Auch Verletzungs- oder krankheitsbedingte Ausfälle konnte man mit einem großen Kader gut auffangen. In der Saison kamen 34 Spieler zum Einsatz. Zudem stellte man mit Mario Brand den Torschützenkönig der Saison mit insgesamt 36 Toren. Auch Turgay Kuepelikilinc, David Tahhan und Marco Harder waren dafür verantwortlich, dass man ein Torverhältnis von 135:33 und mit einer Tordifferenz von 102 am Ende der Saison vorweisen konnte. Die genannten Spieler hatten alle eine zweistellige Torausbeute. Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass sich insgesamt 19 Spieler in die Torschützenliste eintragen konnten, dies zeigt wiederum auch die Stärke des Kaders in der Breite.

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Weiter geht es mit den herausragenden Leistungen der A-Junioren. Trainer Ralf Rott und Team-Manager Gregor Metz führten das Team zur Meisterschaft in der Kreisklasse Dieburg/Odenwald. Mit 13 Siegen in 13 Spielen und einem Torverhältnis von 65:9 Toren sicherten sich die A-Junioren des 1. FC Germania bereits am viertletzten Spieltag die Meisterschaft. Mit Marc Bozseyovski stellt die Germania auch den Torschützenkönig in der Liga. Nach der verpatzten Quali zur Kreisliga im letzten Herbst war das Team vom ersten Spieltag an auf die Meisterschaft in der Kreisklasse fokussiert und am Ende der verdiente Meister. „Wir hatten mit einem Kader von 20 Spieler eine gut zusammengeschweißte Truppe und sind sehr stolz auf diese Leistung“, sagte Ralf Rott. Aus dem 20-köpfigen Kader werden acht Spieler nach der Sommerpause in den Aktiven-Bereich der Germania wechseln. Für die kommende Saison hat Meister Coach Ralf Rott bereits wieder einen Kader von 21 Mann. Im August geht es dann in die Quali-Runde für einen späteren möglichen Aufstieg in die Gruppenliga der Junioren. Der Verein gratuliert dem jungen Nachwuchs auf das Herzlichste. 

Auch der Zulauf im Jugendfußball ist weiterhin ungebrochen. Bereits im dritten Jahr in Folge sind alle Altersklassen von G- bis A-Jugend durchgängig besetzt. In der Saison 18/19 waren es insgesamt 12 Jugendmannschaften. In der kommenden Saison 19/20 planen die Germanen mit 14 Jugendmannschaften. Viele der Altersklassen sind bereits doppelt, also mit zwei Mannschaften besetzt, die F- und E-Jugend geht sogar mit 3 Teams in die neue Saison. Für die Jahrgänge 2013 und 2014 (G-Jugend) werden noch Kinder gesucht die Spaß am Sport und Interesse am Fußball haben. Denn auch die G-Jugend möchte die Germania mit zwei Teams besetzen.

Die sehr gute Jugendarbeit der letzten Jahre haben zu diesem tollen Ergebnis geführt. Doch Stillstand ist Rückschritt, und dies wollen die Verantwortlichen vermeiden. Die Jugendleitung arbeitet bereits an einem Gesamtkonzept für Spieler und Trainer, welches die Zukunft des Jugendfußballs und auch den Nachwuchs in den aktiven Bereich hinein nachhaltig sichern soll. Die insgesamt 30 ehrenamtlichen Trainer/innen, Co-Trainer/innen und Jugend-Coaches werden bei ihrer Aus- und Weiterbildung im Kinder- und Jugendfußball ganz aktiv unterstützt. Waren es in der Saison 18/19 noch fünf Trainer/innen mit einer Fußball-Lizenz (mind. C-Lizenz) so werden in der neuen Saison 10 lizenzierte Fußballtrainer ihre Arbeit aufnehmen.

Auch das Angebot neben dem Vereinstraining wird weiter fokussiert. In den Oster- und Herbstferien waren es renommierte Fußballschulen wie die des SV Darmstadt 98, die bereits mehrfach mit dem Merck-Lilien-Fußballcamp Station bei den Germanen in Ober-Roden gemacht haben. Oder zuletzt dreimal in Folge die Eintracht-Frankfurt-Fußballschule, die den jungen Nachwuchskickern eine abwechslungsreiche und lehrreiche Fußballwoche boten.

Für die kommenden Herbstferien 2019 ist der Germania-Jugendabteilung nun ein weiterer Clou gelungen. Denn vom 07.10.19 bis 11.10.19 macht das Fußballcamp der Königlichen, die Real Madrid Fußballschule, Station bei den Germanen und bietet allen Nachwuchskickern von 7 bis 16 Jahren ein tolles Programm. Wer sich einen der begehrten Camp-Plätze sichern möchte, gelangt über die Homepage der Germania zur Anmeldung.

Nicht unerwähnt bleiben, sollte der unermüdliche Einsatz der vielen ehrenamtlichen Helfer/innen bei der Germania für den Kinder- und Jugendfußball, die darüber hinaus auch eine gesellschaftliche und soziale Aufgabe erfüllen.