Großer Kampfgeist wurde beim Jahn nicht belohnt

Die große Überraschung beim ersten Auswärtsspiel der Saison in der Futsal-Regionalliga Süd ist ausgeblieben. Nach einem in der Schlussphase hektischen Spiel verlor das GO Rhein-Main Team bei Jahn Regensburg sehr unglücklich mit 4:5 (1:2).

Der deutsche Ex-Meister aus Bayern begann die Partie überlegen, ging früh in Führung und schien mit dem Heimvorteil auf klarem Siegeskurs. Doch die Germania-Mannschaft kämpfte sich ins Spiel zurück und erzielte kurz nach der Halbzeit den vom kleinen mitgereisten Anhang viel umjubelten 2:2 Ausgleich. Und auch die erneute 4:2-Führung durch den Favoriten brach die Moral der Rödermarker nicht. Im Gegenteil, Go Rhein-Main gewann immer mehr Spielanteile und spielte fortan mit Flying-Goalkeeper, um die Regensburger unter Druck zu setzen. Mit Erfolg: Zwei Minuten vor der Schlusssirene gelang der erneute Ausgleich zum 4:4.

Auf beiden Seiten nahm in den Schlusssekunden die Hektik zu. Beide Teams hofften auf den entscheidenden Treffer. Der Gastgeber hatte das Glück auf seiner Seite: Eine Freistoßsituation nutzte der Jahn 75 Sekunden vor Schluss zum Siegtreffer, als die Germania-Abwehr für wenige Sekunden die Ordnung verloren hatte. „Unser großes Engagement wurde an diesem Tage leider nicht belohnt“, resümierte Kapitän Renato Vidovic kurz und knapp.

Als verlässliche Torschützen des Germania-Teams erwiesen sich erneut Shahrokh Azmani und Milos Radan, die beide zwei Treffer erzielen konnten. Eine überragende Leistung zeigte erneut Torwart Hrvoje Cvitanovic, der in der ersten Halbzeit gleich zwei Zehn-Meter-Strafstöße parieren konnte.