FUTSAL PARADOX IM SPIEL GEGEN VILLALOBOS

Allein Mohammed Hakimi erzielt fünf Tore, gleich viermal knallt der Ball gegen den Pfosten des Karlsruher Tores, die optische Überlegenheit von GO Rhein-Main ist erdrückend – doch am Ende steht in der Futsal-Regionalliga eine 6:7 (2:3)-Niederlage im vorletzten Heimspiel der Saison gegen den Villalobos FC. Der entscheidende Grund für diesen unerwarteten Misserfolg waren teils haarsträubende Fehler im Abwehrverhalten, die auch dem ansonsten so sicheren Torwart Nils Hemmenstaedt im Spiel gegen den Liga-Konkurrenten diesmal unterliefen.

Nach Ablauf der ersten 20 Minuten hätte die heimische Germania mit fünf oder sechs Toren Vorsprung in die Halbzeitpause gehen müssen. Doch beste Einschussmöglichkeiten wurden nicht genutzt. Die tief in ihrer eigenen Hälfte verteidigenden Gäste ließen die Rödermärker gewähren und warteten auf einzelne wenige Konterchancen, die sie dann gekonnt zu eigenen Torerfolgen nutzten.

„Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatten wir wieder unsere fünf verrückten Minuten“, schüttelte Vereinspräsident Norbert Rink den Kopf, „wie schon im letzten Heimspiel gegen Nürnberg kassieren wir gleich drei Gegentore in zwei Minuten.“ Mit einer Kraftanstrengung versuchte das Team den Anschluss wieder zu schaffen, doch da die bestehende Abschlussschwäche nicht behoben werden konnte, stand am Ende eine knappe Niederlage.

Am kommenden Wochenende steht das Auswärtsspiel beim TV Wackersdorf auf dem Programm (Samstag, 25.2.2018). Doch alle Aufmerksamkeit richtet sich bereits jetzt auf das letzte Heimspiel am Samstag, 3. März 2018, gegen Jahn Regensburg „Für Rödermark sicher in keiner Sportart ein alltägliches Ereignis, dass ein amtierender Deutscher Meister zu einem Pflichtspiel in unserer Stadt antreten muss“, so Schatzmeister Ewald Delp. Die Motivation im Spielerkreis ist natürlich hoch, vielleicht die Sensation gegen den Titelträger aus Regensburg zu schaffen und dem großen Favoriten ein Bein zu stellen. Gespielt wird ausnahmsweise in der Halle Urberach. Anstoß ist 18.00 Uhr. „Das Spiel sollte sich kein Sportfan entgehen lassen“, wirbt Präsident Rink für das Saisonfinale.