Fußball im Ausnahmezustand

Die Pandemie mit dem Namen COVID-19 hat für alle Fußball begeisterten Menschen einen abrupten Stillstand bis auf Weiteres hervorgerufen. Das Gelände bei der Germania an der Frankfurter Straße ist seit Wochen verwaist. Die einzig positive, aber durchaus schmeichelhafte Seite ist, dass die Spielplätze gut regenerieren, nachwachsen und mit einer Intensivpflege, ohne zwischenzeitliche Belastungen, unterzogen werden können. Wie es weitergehen soll, darüber sind sich selbst die Experten nicht ganz einig. Immerhin gibt es auf der DFB online Seite

 https://www.dfb.de/news/detail/corona-krise-auswirkungen-auf-den-fussball-213982/

 einige neue Erkenntnisse. Ein Auszug aus dem Text sehen wir wie folgt:   

Das gilt in den Amateurspielklassen

Der Spielbetrieb im Amateurfußball ist derzeit bundesweit ausgesetzt. Da alle öffentlichen und privaten Sportanlagen für den Publikumsverkehr gesperrt sind, kann auch kein Trainingsbetrieb im Amateurbereich stattfinden. Dieser Anordnung ist im Sinne der Bekämpfung des Coronavirus‘ streng Folge zu leisten.  ………………

………………Die Aussetzung betrifft aufgrund des derzeitigen Kontaktverbots alle offiziellen Liga- und Pokalspiele sowie auch alle privat organisierten Freundschafts- und Testspiele in allen Altersklassen bei Frauen, Männern, Juniorinnen und Junioren. Das gilt auch für die Halle.

Beim weiteren Vorgehen in Bezug auf den Amateurfußball wollen die Landesverbände bundesweit so abgestimmt wie möglich agieren. Individuelle Lösungen durch die Landesverbände sind in Anbetracht verschiedener regionaler Ausgangssituationen (z.B. mit Blick auf die unterschiedlichen Sommerferien) durchaus möglich. Auch die zum Teil unterschiedlichen Verfügungslagen in den einzelnen Ländern und Kommunen erschweren ein einheitliches Vorgehen.

Grundsätzlich liegt es im Interesse aller Vereine und Verbände, wenn Nachholtermine gefunden, alle Spiele der Saison 2019/20 ausgetragen und die Spielzeit regulär beendet werden könnte. Derzeit ist es allerdings nicht möglich, eine seriöse Einschätzung abzugeben, wann die Wiederaufnahme des Spielbetriebs in Einklang mit den Empfehlungen bzw. Vorgaben der zuständigen Behörden umzusetzen ist und ob dies noch in der aktuellen Spielzeit geschehen kann. Wenn es nötig ist, wird die Aussetzung erneut verlängert oder möglicherweise auch der Spielbetrieb der aktuellen Saison komplett eingestellt – immer abhängig und in Einklang mit der behördlichen Verfügungslage.

Die spielleitenden Stellen der Verbände, die Klubs sowie die Gesundheitsbehörden stehen in ständigem Austausch miteinander. Eine Koordinierungsgruppe mit Vertreterinnen und Vertretern von DFB, DFL und Landesverbänden bespricht sich unter Leitung von DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius täglich und stimmt weitere Maßnahmen ab. Der DFB setzt sich gemeinsam mit seinen fünf Regional- und 21 Landesverbänden intensiv mit allen Szenarien auseinander. Dazu gehören auch die denkbaren Varianten, wie in Bezug auf die nächste Saison verfahren wird, wenn ein Abbruch der laufenden Spielzeit nötig werden sollte. Es wird versucht, im Sinne der Vereine die bestmöglichen Lösungen zu entwickeln und in Abstimmung mit den Klubs das sinnvollste Vorgehen umzusetzen.

Neben den sportlichen Szenarien werden aktuell zahlreiche weitere Aspekte und Maßnahmen geprüft, beispielsweise die Anpassung der Wartefristen und Wechselperioden sowie die Regelung für Vertragsspieler’*innen. Hier arbeitet der DFB an – aufgrund der Corona-Krise nötigen – Anpassungen im allgemein verbindlichen Teil der DFB-Spielordnung.