Klassenerhalt auf der Zielgeraden: 5:3-Erfolg gegen Wackersdorf

Am Ende gab es einen versöhnlichen Saisonabschluss. Das GO Rhein-Main Team bezwang im letzten Meisterschaftsspiel den Gast vom TV Wackersdorf mit 5:3 (4:1) und sicherte sich damit den Verbleib in der Regionalliga. Der Erfolg katapultierte die Rödermärker sogar noch auf Platz fünf der Abschlusstabelle und sorgte damit für die beste Platzierung in der vierjährigen Futsal-Vereinshistorie.

Das Team von Spielertrainer Anton Kniller machte von Beginn an klar, dass es den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen wollte und nicht auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffte. Schon in der ersten Spielminute gelang Salko Martínez der Führungstreffer und zwei Minuten später erhöhte Janis Bittner auf 2:0. 

In der ersten Spielhälfte dominierte die Germania-Mannschaft über weite Strecken und führte durch zwei weitere Treffer von Milorad Dzabic und Shahrokh Azmani zur Halbzeit verdient mit 4:1. In Hälfte zwei gelang es dem Gast aus der Oberpfalz, die Partie ausgeglichen zu gestalten, ohne Ober-Roden ernsthaft in Gefahr zu bringen. Daran änderte auch der Anschlusstreffer zum 2:4 nichts. Zwei Minuten vor dem Spielende war es Anton Kniller vorbehalten, unter dem Jubel der heimischen Zuschauer mit seinem 5:2 letzte Zweifel am sechsten Saisonsieg und dem Klassenerhalt von Germania Ober-Roden zu zerstreuen.

Da die Konkurrenz im Abstiegskampf ohne Ausnahme sieglos blieb und Villalobos sogar gegen den bereits abgestiegenen Tabellenletzten Nürnberg überraschend 2:5 verlor, kletterte GO Rhein-Main in der Endabrechnung noch auf Platz fünf der Tabelle.

„Unsere Platzierung in der oberen Tabellenhälfte täuscht darüber hinweg, dass es in diesem Jahr im Abstiegskampf sehr eng war“, bewertete Team-Manager Bernd Barutta das Saisonfinale. „Zwischen Platz vier und Platz acht beträgt der Abstand in diesem Jahr ganze fünf Punkte, in der Saison 17/18 waren es dagegen 16“.

Nach dem Schlusspfiff kannte die Freude bei den Spielern keine Grenzen. Doch zwischen all dem Jubel richtete Spielertrainer Kniller den Blick bereits nach vorne: „Wir haben tolle Spiele insbesondere gegen Regensburg und Weilimdorf gezeigt. Dieses hohe Niveau konnten wir aber zu selten abrufen. Wir müssen uns daher spielerisch in der nächsten Spielzeit weiterentwickeln und erheblich konzentrierter ans Werk gehen, wollen wir einmal nicht gegen den Abstieg spielen“. Bereits in den nächsten Wochen wollen daher die Vereinsspitze und die sportlich Verantwortlichen die zukünftige Strategie absprechen.

An der Tabellenspitze qualifizierten sich der verlustpunktfreie TSV Weilimdorf und das Team von Jahn Regensburg für die Endrunde um die deutsche Meisterschaft. Dagegen müssen die Aufsteiger Croatia Stuttgart und TSV 1860 München zusammen mit Futsal Nürnberg den Weg in die Zweitklassigkeit antreten.