Gute Leistung gegen Weilimdorf reicht nicht: 2:5-Niederlage

Das Lob kam vom Gegner. Ilja Simunovic, Team-Manager des TSV Weilimdorf, zollte Anerkennung: „Was GO Rhein-Main in der ersten Halbzeit ablieferte, war bärenstark.“ Die Anerkennung konnte die Gastgeber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es wie in den Spielen zuvor zum Start in Halbzeit zwei große Mängel gab. Das 1:1 nach 20. Minuten hatte nur noch kurz Bestand, denn der Gegner konnte innerhalb weniger Minuten vorentscheidend auf 3:1 davonziehen.

Unter den Augen von Bundestrainer Marcel Loosveld verteidigte die Germania vor der Pause geschickt das eigene Tor und konnte dabei von ihrer hervorragenden Physis profitieren. Nur einmal musste Torwart Nils Hemmenstädt hinter sich greifen. Im Gegenzug schafften es die Spieler um Trainer Anton Kniller immer wieder, durch schnelle Konter das Tor des Gegners in Gefahr zu bringen. Belohnt wurden die Anstrengungen, als Salko Martinez in der 19. Minute der zwischenzeitliche hochverdiente Ausgleich gelang.

Nach der Pause erhöhte der Gast den Druck und nutzte leichte Fehler des Germania-Teams konsequent aus. Dabei trug sich auch der ehemalige Bundesliga-Profi des VfB Stuttgart, Manuel Fischer, in die Torschützenliste ein. Der heute 30jährige Fischer spielte einst mit dem schwäbischen Erstligisten in der UEFA-Champions League. Sein großes Können sticht auch in der Spitzenmannschaft aus Weilimdorf hervor. „Brillant wie er es versteht, sich im Zweikampf durchzusetzen“, so Germania-Abteilungsleiter Bernd Barutta.

Die Niederlage gegen das Top-Team schmerzte den Germania-Anhang am Ende nicht. Wichtiger war die Erkenntnis, spielerisch und körperlich fit zu sein für den Saisonendspurt. „Jetzt geht es gegen die Gegner, die sich auf unserer Augenhöhe befinden und die wir im Abstiegskampf besiegen müssen“, so Kniller. „Heute haben wir wichtige Erfahrungen sammeln können, die wir in die letzten vier Spiele mitnehmen. Darauf habe ich meine Spieler nach dem Spiel schon eingeschworen“. Den zweiten Treffer für die Germania erzielte in der 40. Minute per Zehn-Meter-Strafstoß Milorad Dzabic.

Nächste Woche tritt GO Rhein-Main beim Tabellenletzten Futsal Nürnberg (Samstag, 23. Februar 2019, Anstoß: 18.00 Uhr) an. 

Bildzeile: – Experten unter sich: Futsal-Nationaltrainer Marcel Loosveld (r.) und Bernd Barutta bei der Analyse der ersten Halbzeit.

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