Zitterpartie im Abstiegskampf geht weiter: 4:4 bei Croatia Stuttgart
Die Germania Futsal-Mannschaft hat es auch am vorletzten Spieltag nicht geschafft, das Abstiegsgespenst aus Ober-Roden zu verbannen. Beim ebenfalls in akuter Abstiegsgefahr befindlichen Gastgeber Croatia Stuttgart reichte es nur zu einem 4:4- (3:2) Unentschieden. Da gleichzeitig der TSV Neuried überraschend beim TV Wackersdorf gewann, rückten die Teams am Tabellenende weiter zusammen. Der Abstand zu den Abstiegsplätzen beträgt vor dem letzten entscheidenden Spiel am kommenden Wochenende in eigener Halle gegen den TV Wackersdorf nur noch zwei Punkte: Auf Aufstiegsplatz acht rangiert Neuried mit 16 Punkten, Platz sieben nimmt Croatia mit 17 Punkten ein, davor liegen mit je 18 Punkten Villalobos und die Germania. Diese vier Mannschaften machen den letzten Absteiger unter sich aus. Nürnberg und der TSV 1860 München am Tabellenende können die Germania nicht mehr gefährden.
Die Begegnung beim Aufsteiger aus Stuttgart begann für GO Rhein-Main miserabel. Durch zwei Fernschüsse führten die Schwaben früh mit 2:0, ehe die Rödermärker aufdrehten und bis zur Pause eine eigene 3:2-Führung herausspielten. Torschützen waren Janis Bittner (2) und Salko Martínez.
Nach dem Wechsel dominierte das Germania-Futsal-Team und baute durch Marcelo Jansa den Vorsprung nach einem schnellen Konter auf 4:2 aus. Der Ball lief flüssig durch die eigenen Reihen und nichts deutete darauf hin, die Kontrolle auf dem Spielfeld zu verlieren. Doch der Gast kam zurück und egalisierte sieben Minuten vor Schluss zum 4:4. „Wir haben das Spiel völlig unnötig aus den Händen gegeben“, schüttelte Georgi Lovchev nach der Partie den Kopf. Der Mannschaftskapitän coachte das Team an diesem Abend, da er verletzungsbedingt nicht auflaufen konnte.
Einzig positiv an der Situation ist die Tatsache, den Klassenerhalt noch aus eigener Kraft schaffen zu können. „Ein einziges Pünktchen fehlt noch, um auch in der kommenden Saison in der höchsten deutschen Futsal-Spielklasse antreten zu können“, resümierte Team-Manager Bernd Barutta. Und er appelliert an die Ehre der Vereinsmitglieder und Freunde der Germania: „Es wäre einfach wichtig, einmal vor einer stimmungsvollen Kulisse zu spielen und von den Fans zum Sieg getragen zu werden“. Es wäre ein Zeichen von Vereinssolidarität. Anstoß ist am Samstag, 23.3.2019, 18.00 Uhr in der Halle Urberach.