Renato Vidovic als Garant für den Sieg gegen Neuried 


Mit 5:3 (3:2) besiegte GO Rhein-Main in eigener Halle den TSV Neuried und gewinnt damit auch das zweite Heimspiel der neuen Saison in der Futsal-Regionalliga Süd. Matchwinner war dabei Kapitän Renato Vidovic, der mit seinen ersten drei Saisontreffern den Grundstein für den Erfolg legte.
Nach der knappen und unglücklichen Niederlage in der Vorwoche bei Ex-Meister Jahn Regensburg (4:5) war ein Sieg der Germania gegen den Neuling aus Bayern fest eingeplant. „Wir wollten den Gegner von Beginn an unter Druck setzen, was uns in der Anfangsphase auch perfekt gelang“, beschrieb Anton Kniller die Taktik seines Teams. 
Unter der aufmerksamen Beobachtung von DFB-Futsal-Nationaltrainer Marcel Loosveld, der zum wiederholten Male eine Stippvisite in Rödermark gab, überzeugte die Germania zu Beginn der Partie. Nach elf Minuten führte GO Rhein-Main durch Tore von Davor Stankovic und Milorad Dzabic mit 2:0. Doch im Anschluss zeigte sich, dass der Gast aus Neuried nicht gewillt war, frühzeitig das Spiel aufzugeben. Denn innerhalb von zwei Minuten glich der stärker werdende TSV aus. Das Spiel drohte zu kippen. Dann nahm jedoch Kapitän Vidovic das Heft des Handelns in die Hand und sorgte in der 16. Minute mit seinem ersten Treffer für die erneute Führung der Germania zur Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel lieferten sich die beiden Mannschaften einen offenen Schlagabtausch. „Es zeigte sich erneut“, so Co-Trainer Georgi Lovchev in seiner Analyse, „dass das Niveau der Liga in diesem Jahr von allen Klubs weiter gesteigert wurde.“ Die Entscheidung fiel dann Mitte der zweiten Halbzeit durch die Treffer zwei und drei von Vidovic, die GO Rhein-Main einen 5:3-Vorsprung sicherten. Da bei den Gästen mit zunehmender Spieldauer die Kräfte etwas schwanden, kam der zweite Saisonsieg von GO Rhein-Main in den letzten Minuten nicht mehr ernsthaft in Gefahr.
Eine Schrecksekunde erlebten Spieler und Zuschauer, als Anton Kniller nach einem Zweikampf auf dem Boden liegen blieb und oberhalb seines Auges stark blutete. Zwar konnte Spielertrainer Kniller die Partie nicht mehr fortsetzen, doch glücklicherweise stellte sich die Verletzung über der Augenbraue als nicht so schwer heraus. Knillers Einsatz im nächsten Meisterschaftsspiel am 13. Oktober 2018 gegen Tabellenführer Weilimdorf ist nicht gefährdet.