Als Meilenstein in der Geschichte des Vereins ist das neue Kunstrasenfeld gefeiert worden. Doch das 37×22 Meter und 814 qm große Feld, das hauptsächlich für die F- und G-Junioren, als auch als Trainingsplatz für alle Jugendmannschaften, von Schnupperer bis C-Jugend (ca. 8 Teams), gedacht war, entwickelt sich zum Sorgenkind. Ursprünglich wurde die Anlage völlig frei und ohne Schutzzaun erbaut, denn man ging davon aus, dass es als Selbstverständlichkeit gesehen wird, das Spielfeld in Acht zu nehmen und lediglich darauf gekickt wird. Dem ist leider nicht so, wie nun die Erfahrungen gezeigt haben. Mittlerweile kickt jeder, klein oder groß, der irgendwie einen Ball zu greifen hat bzw. ihn von zuhause mitbringt, auf dieser Anlage. Meist finden diese Treffen ausserhalb der Trainings- und Spielzeiten statt. Die Folge ist, dass darauf die Kippen ausgedrückt werden, Glasflaschen oder Glasscherben sich befinden, Plastik und andere Exkremente herumliegen, die rein gar nichts auf diesem, nicht gerade billigen Boden, etwas zu suchen haben. Es ist sogar vorgekommen, dass man sich per Bus auf den Weg aus anderen Ortschaften zur Germania macht, um dort herumzuhängen und zu Kiffen. Abgesehen davon, dass die Verletzungsgefahr groß ist, wenn die unbedarften Jugendlichen darauf spielen. War doch sogar eine Familie auf dem frisch gepflegten Hauptplatz zu einem Picknick versammelt. Selbst während eines offiziellen Spiels auf dem Hauptplatz wird auf dem Kunstrasen sorglos gekickt, wobei die Bälle von Querschlägen auf dem Nebenplatz landen. Dies alles geschieht auch, weil das Germania-Gelände ausserhalb der offiziellen Veranstaltungen nicht ausreichend gesichert und verschlossen ist.
Die Verantwortlichen des Vereins, haben sich nun dafür ausgesprochen, dem Ganzen einen Schutzzaun zu verpassen, nicht nur für das Kunstrasenfeld, sondern auf absehbare Zeit auch um das gesamte Gelände, damit eine kontrollierte Benutzung der Vereinseigenen Anlage gewährleistet werden kann. Die Finanzierung des Projekts wird zur Zeit geprüft.