Großer Kampfgeist wurde beim Jahn nicht belohnt

Die große Überraschung beim ersten Auswärtsspiel der Saison in der Futsal-Regionalliga Süd ist ausgeblieben. Nach einem in der Schlussphase hektischen Spiel verlor das GO Rhein-Main Team bei Jahn Regensburg sehr unglücklich mit 4:5 (1:2).

Der deutsche Ex-Meister aus Bayern begann die Partie überlegen, ging früh in Führung und schien mit dem Heimvorteil auf klarem Siegeskurs. Doch die Germania-Mannschaft kämpfte sich ins Spiel zurück und erzielte kurz nach der Halbzeit den vom kleinen mitgereisten Anhang viel umjubelten 2:2 Ausgleich. Und auch die erneute 4:2-Führung durch den Favoriten brach die Moral der Rödermarker nicht. Im Gegenteil, Go Rhein-Main gewann immer mehr Spielanteile und spielte fortan mit Flying-Goalkeeper, um die Regensburger unter Druck zu setzen. Mit Erfolg: Zwei Minuten vor der Schlusssirene gelang der erneute Ausgleich zum 4:4.

Auf beiden Seiten nahm in den Schlusssekunden die Hektik zu. Beide Teams hofften auf den entscheidenden Treffer. Der Gastgeber hatte das Glück auf seiner Seite: Eine Freistoßsituation nutzte der Jahn 75 Sekunden vor Schluss zum Siegtreffer, als die Germania-Abwehr für wenige Sekunden die Ordnung verloren hatte. „Unser großes Engagement wurde an diesem Tage leider nicht belohnt“, resümierte Kapitän Renato Vidovic kurz und knapp.

Als verlässliche Torschützen des Germania-Teams erwiesen sich erneut Shahrokh Azmani und Milos Radan, die beide zwei Treffer erzielen konnten. Eine überragende Leistung zeigte erneut Torwart Hrvoje Cvitanovic, der in der ersten Halbzeit gleich zwei Zehn-Meter-Strafstöße parieren konnte.

Klarer 9:4 Auftaktsieg gegen Neuling TSV 1860 München

Der erhoffte Sieg zum Auftakt der neuen Futsal-Saison in der Regionalliga Süd wurde mit einer souveränen Leistung erreicht. Die Münchener Löwen konnten in eigener Halle mit 9:4 (5:2) bezwungen werden.

Von Beginn an war das Germania-Team die bestimmende Mannschaft auf dem Platz. Der Neuling aus Bayern zog sich weit in die eigene Hälfte zurück. Umso überraschender gingen die Gäste in der sechsten Minute in Führung. Das Tor hatte Signalwirkung für GO Rhein-Main und machte deutlich, dass schöne Kombinationen allein nicht zum Erfolg führen. Der Druck wurde erhöht, und nachdem Georgi Lovchev (9.) und Shahrokh Azmani (12.) mit ihren ersten Saisontreffern Ober-Roden in Führung gebracht hatten, wurde deutlich, dass die Gastgeber nicht gewillt waren, Punkte zu verschenken.

„Wir können mit dem Sieg hoch zufrieden sein“, bestätigte Spielertrainer Anton Kniller. „Der Trainingsfleiß zeigt erste positive Ergebnisse.“ Auf diese Basis könne die Mannschaft mittelfristig aufbauen, um auch gegen stärkere Gegner in der Liga nicht mehr chancenlos zu sein.

Als verlässliche Torschützen erwiesen sich einmal mehr gestandene Mannschaftsmitglieder.  Georgi Lovchev (3) und Shahrokh Azmania (2) schlossen nahtlos an ihre Treffsicherheit der vergangenen Saison an. Milos Radan (2), Salko Martinez und Neuverpflichtung Davor Stankovic steuerten die weiteren Treffer bei. Der ehemalige Nationalspieler Stankovic hatte erst am Vortag der Begegnung die lang ersehnte Freigabe des Serbischen Fußballverbandes erhalten.

Für ein Farbenfestival sorgten die Schiedsrichter. Neben drei gelber Karten zeigten sie auf beiden Seiten jeweils einmal Rot. Bei der Germania erwischte es Torwart Dino Hamidovic. Gleich in seinem ersten Einsatz zwischen den Pfosten ereilte ihn das Schicksal nach 16 Minuten, als er außerhalb des Strafraumes den Ball mit den Händen abwehrte.

Am kommenden Wochenende wartet im Auswärtsspiel mit Jahn Regensburg der Deutsche Meister von 2017 auf GO Rhein-Main. Eine erste harte Bewährungsprobe für das Team aus Rödermark. Der Mannschaftsbus startet samstags (29.9.18) um 11 Uhr in die Oberpfalz. Fans dürfen das Team gerne begleiten und können sich per E-Mail unter barutta61@web.dezur Mitfahrt anmelden.

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Große Vorfreude auf Saisonstart gegen einen klangvollen Namen


Die Futsal-Mannschaft des TSV 1860 München startet als Neuling in die neue Saison der Futsal-Regionalliga Süd. Zur Premiere müssen die Bayern am Wochenende bei GO (Germania Ober-Roden) Rhein-Main in Rödermark antreten. Ein lukratives Auftaktmatch zum Beginn der neuen Spielzeit für die Rödermärker. Anstoß ist am Samstag, 22. September 2018, 15.00 Uhr in der Halle Urberach, die ab sofort der ständige Austragungsort der Regionalliga-Spiele ist.

„Wir erhoffen uns natürlich einen Sieg zum Beginn der neuen Spielzeit“, erklärt Anton Kniller. Neben seiner aktiven Rolle als wichtiger Spieler im Team von GO Rhein-Main übernimmt der Frankfurter in dieser Saison auch die Rolle des Cheftrainers. „Wir haben uns in den letzten Wochen verstärkt und uns gut auf die Saison vorbereitet“, so Kniller weiter. Dies sei auch unbedingt erforderlich, denn auch die Konkurrenz verbessert sich kontinuierlich.

Das Spiel gegen den Aufsteiger aus München wird eine wichtige Standortbestimmung sein. Die Münchener Löwen gelten als große Unbekannte in der Liga. „Es ist schwer, das Leistungsniveau von 1860 München realistisch einzuschätzen“, muss Kniller eingestehen. Doch bayerische Teams stehen für Qualität in der Futsal-Regionalliga Süd. Während von den einstmals vier hessischen Mannschaften in der höchsten Futsal-Spielklasse nur noch GO Rhein-Main vertreten ist, stieg der Anteil bayerischer Vereine kontinuierlich an. Inzwischen kommen fünf der zehn Regionalligisten aus Bayern.

Für GO Rhein-Main bleibt das erste sportliche Ziel in der Liga natürlich der erneute Klassenerhalt. Neben den bereits in der vergangenen Saison aktiven Spielern gibt es einige Neuzugänge zu verzeichnen. Mit dazu beitragen sollen wichtige Verstärkungen vor allem mit Spielern aus großen Futsal-Nationen. Eine Reihe von Futsalern vom Balkan trägt in der neuen Saison das Germania-Trikot: Vom Futsal-Erstligisten MNK Salines aus Tuzla kommt Dino Hamidovic nach Ober-Roden. Der Torwart erhielt nach neunmonatiger Wartezeit endlich seine Spielberechtigung. Er kommt ebenso aus Bosnien-Herzegowina wie Goran Vracevic und Milorad Dzabic. Aus Serbien verstärkt der ehemalige Nationalspieler Davor Stancovic GO Rhein-Main. Milos Radan, der in der vergangenen Saison nur einen Einsatz im GO Rhein-Main Team zu verzeichnen hatte, steht jetzt der Mannschaft in der kompletten Saison zur Verfügung. Der Kroate spielte früher bereits in der Futsal-Mannschaft von Eintracht Frankfurt. Weitere Zugänge sind Alexander Franz, Oliver Ginnergardt und Andreas Pöpke.

GO Rhein-Main mit viel Energie unterwegs – Kniller und Lovchev als Antreiber

Seit der Spielzeit 2017/18 gehören Anton Knillerund Georgi Lovchevzu den Stützen der Germania Futsal-Mannschaft. Und in den vergangenen Monaten haben die beiden Sportbegeisterten maßgeblich dazu beigetragen, dass sich das Projekt „GO Rhein-Main“ als wichtiger Bestandteil des Gesamtvereins FC Germania Ober-Roden weiterentwickelt hat. In den spielfreien Frühlings- und Sommermonaten gründeten die beiden Ausnahmesportler das GO Rhein-Main Beachsoccer Teamund wagten den Sprung in die „Deutsche Beachsoccer-Liga“ des DFB. Am Ende reichte es in der Premieren-Saison zu einem neunten Platz in der 12er-Liga. „Ein tolles Ergebnis“, wie Anton Kniller mit berechtigtem Stolz das Resultat bewertet. Der Kern der Germania Beachsoccer-Mannschaft bestand dabei aus jungen Spielern des Futsal-Kaders.

Kniller und Lovchev stellen nicht nur in der Beachsoccer-Mannschaft von GO Rhein-Main ihr außerordentliches Können unter Beweis. Beide Spieler gehören ebenso zum Stamm der Beachsoccer-Nationalmannschaft des DFB. Bereits sieben Mal in diesem Sommer ließ DFB-Trainer Matteo Marrucci Kniller und Lovchev mit dem Adler auf der Brust auflaufen. Ein außerordentlicher Erfolg. Der Höhepunkt für die Nationalmannschaft steht am kommenden Wochenende auf dem Programm, wenn das DFB-Team in der European-Beachsoccer-League am Strand von Warnemünde gegen Frankreich, Russland und Spanien antreten darf. Natürlich gehören die beiden Aktiven erneut zum Kader der DFB-Auswahl.

Für die Fans zu Hause besteht dabei die einmalige Chance, die beiden Germania Beachsoccer-Spieler live zu verfolgen, denn Sport 1 überträgt die Spiele in jede Wohnstube: Freitag, 24.8.2018 ab 17.25 Uhr ist das Spiel gegen Frankreich zu sehen und Samstag, 25.8.2018, ab 13.55 Uhr die Partie gegen Spanien. Vom Aufeinandertreffen gegen Russland gibt es am Sonntag eine Zusammenfassung bei Sport 1.

„Es wird für uns ein grandioses Erlebnis“, ist sich Georgi Lovchev sicher, „mit knapp 2.000 Zuschauern wird die Strandarena in Warnemünde bis auf den letzten Platz gefüllt sein. Ein irres Gefühl, vor dieser Kulisse zu spielen.“

Parallel zum Beachsoccer wirft die neue Futsal-Saison 2018/19 von GO Rhein-Main Futsal ihre Schatten voraus. Anton Kniller und Georgi Lovchev werden als Spieler-Trainer-Gespann die sportliche Leitung des Regionalligisten übernehmen. Der bisherige Trainer Dennis Bessel muss aus Zeitgründen passen.

Die Vorbereitung auf die neue Saison hat bereits begonnen. Trainingsstart war am 9. August. In den ersten Wochen steht die Zusammenstellung des Kaders im Mittelpunkt. Durch die gemeinsame Beachsoccer-Saison ist der Zusammenhalt noch größer geworden. Dazu, zu Kniller, werden drei oder vier neue Spieler den Kader verstärken. Um sich spielerisch und taktisch konkurrenzfähiger zu machen, wird die Trainingsintensität erhöht. Zwei statt bisher einer Trainingseinheit wird es ab sofort pro Woche für den Kader geben. Der Saisonstart ist am 22.9.2018 mit einem Heimspiel gegen Aufsteiger TSV 1860 München.

Eine große Überraschung lag in der Luft

Die Fans von GO Rhein-Main trauten ihren Augen nicht. Mit einer engagierten und vor allem disziplinierten Einstellung brachte das Futsal-Team aus Ober-Roden den amtierenden Deutschen Meister Jahn Regensburg mächtig ins Schwitzen. Am Ende gewannen die Oberpfälzer zwar mit 3:2 (1:1), doch über fast die gesamte Spielzeit war die Germania-Mannschaft ein gleichwertiger Gegner.

Nach den eher ernüchternden Auftritten in den vergangenen Partien gegen Villalobos und Wackersdorf zeigten schon die ersten Spielminuten, dass das Treffen gegen die mit DFB-Nationalspieler Luca Piga und spanischen und brasilianischen Ballkünstlern gespickte Mannschaft aus Regensburg eine besondere Motivation darstellte. Um jeden Ball wurde gerungen, immer wieder motivierten sich die Spieler gegenseitig. Auch das 1:0 der Regensburger Mitte der ersten Halbzeit brachte GO Rhein-Main nicht aus dem Rhythmus. Im Gegenteil, es war dem Senior des Teams, Giuseppe Ianiello, vorbehalten noch vor der Pause den verdienten Ausgleich zu erzielen.

Als zu Beginn von Halbzeit zwei den Regensburgern ein Eigentor unterlief, lag die Sensation in der Luft, denn weitere gute Einschussmöglichkeiten zu einem Ausbau der Führung waren durchaus gegeben. Mit aller Routine fand das Spitzenteam aus Regensburg wieder zurück ins Spiel, doch vor allem der blendend aufgelegte Germania-Schlussmann Nils Hemmenstaedt verhinderte immer wieder beste Torchancen. Der 19jährige Torwart war besonders motiviert, denn rund 30 seiner Freundinnen und Freunde saßen auf der Tribüne und bejubelten jede seiner gelungen Rettungstaten lautstark.

Am Ende war Hemmenstaedt bei zwei Fernschüssen der Gäste machtlos und das Spiel ging knapp verloren, doch das sorgte für keine Missstimmung. Die Zuschauer bedankten sich nach Abpfiff des Saisonfinales mit großem Applaus bei den Germania-Spielern nicht nur für eine sehr gute Leistung im Spiel gegen Jahn Regensburg, sondern auch für eine Spielrunde, in der frühzeitig der Klassenerhalt – mit Platz sechs in der Tabelle – gesichert wurde und damit ein weiteres Jahr leistungsstarker Futsal-Sport in Rödermark garantiert wird.

Vermeidbare Niederlage nach schwachem Start

Eine verschlafene erste Halbzeit brachte die Futsalspieler von GO Rhein-Main beim Auswärtsspiel beim TV Wackersdorf frühzeitig auf die Verliererstraße. 3:7 (2:5) hieß es am Ende. Eine in dieser Höhe nicht verdiente Niederlage. Eine erhebliche Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit konnte das Blatt nicht mehr wenden. Erneut vier Pfostentreffer sorgten wie schon in der Vorwoche gegen Villalobos für Verdruss und verhinderten ein erheblich besseres Ergebnis.
Nach dem Fehlstart in der ersten Halbzeit und einigen unnötigen Leichtsinnsfehlern konnte das Germania Futsal-Team in Hälfte zwei über weite Strecken überzeugen. Flüssiges Kombinations-spiel führte in vielen Phasen zu einer optischen Überlegenheit gegen die Oberpfälzer. Allein die Torausbeute war in dieser Phase mangelhaft.
Trotz der Niederlage strahlte ein Germania Akteur nach dem Schlusspfiff. Salko Quezada Martinez gelangen alle drei Treffer für GO Rhein-Main. Der erst in den letzten Wochen in den Kader in-tegrierte 19jährige ist eine echte Verstärkung und wird seinen Weg in der nächsten Spielzeit gehen. Für die Tabelle war die Begegnung bedeutungslos. Nach der Niederlage belegt Germania Ober-Roden vor dem letzten Spieltag weiter den sechsten Tabellenplatz.
Zum Saisonfinale empfängt Germania Ober-Roden am 10. März 2018 ausnahmsweise in der Halle Urberach (Anstoss 18.00 Uhr) den amtierenden Deutschen Meister Jahn Regensburg.

FUTSAL PARADOX IM SPIEL GEGEN VILLALOBOS

Allein Mohammed Hakimi erzielt fünf Tore, gleich viermal knallt der Ball gegen den Pfosten des Karlsruher Tores, die optische Überlegenheit von GO Rhein-Main ist erdrückend – doch am Ende steht in der Futsal-Regionalliga eine 6:7 (2:3)-Niederlage im vorletzten Heimspiel der Saison gegen den Villalobos FC. Der entscheidende Grund für diesen unerwarteten Misserfolg waren teils haarsträubende Fehler im Abwehrverhalten, die auch dem ansonsten so sicheren Torwart Nils Hemmenstaedt im Spiel gegen den Liga-Konkurrenten diesmal unterliefen.

Nach Ablauf der ersten 20 Minuten hätte die heimische Germania mit fünf oder sechs Toren Vorsprung in die Halbzeitpause gehen müssen. Doch beste Einschussmöglichkeiten wurden nicht genutzt. Die tief in ihrer eigenen Hälfte verteidigenden Gäste ließen die Rödermärker gewähren und warteten auf einzelne wenige Konterchancen, die sie dann gekonnt zu eigenen Torerfolgen nutzten.

„Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatten wir wieder unsere fünf verrückten Minuten“, schüttelte Vereinspräsident Norbert Rink den Kopf, „wie schon im letzten Heimspiel gegen Nürnberg kassieren wir gleich drei Gegentore in zwei Minuten.“ Mit einer Kraftanstrengung versuchte das Team den Anschluss wieder zu schaffen, doch da die bestehende Abschlussschwäche nicht behoben werden konnte, stand am Ende eine knappe Niederlage.

Am kommenden Wochenende steht das Auswärtsspiel beim TV Wackersdorf auf dem Programm (Samstag, 25.2.2018). Doch alle Aufmerksamkeit richtet sich bereits jetzt auf das letzte Heimspiel am Samstag, 3. März 2018, gegen Jahn Regensburg „Für Rödermark sicher in keiner Sportart ein alltägliches Ereignis, dass ein amtierender Deutscher Meister zu einem Pflichtspiel in unserer Stadt antreten muss“, so Schatzmeister Ewald Delp. Die Motivation im Spielerkreis ist natürlich hoch, vielleicht die Sensation gegen den Titelträger aus Regensburg zu schaffen und dem großen Favoriten ein Bein zu stellen. Gespielt wird ausnahmsweise in der Halle Urberach. Anstoß ist 18.00 Uhr. „Das Spiel sollte sich kein Sportfan entgehen lassen“, wirbt Präsident Rink für das Saisonfinale.

SIEG IN STOCKSTADT SICHERT VORZEITIG DEN KLASSENERHALT

GO Rhein-Main hat es geschafft. Mit einem 10:3 (5:1)-Erfolg beim hessischen Liga-Konkurrenten Lavin Stockstadt wurden letzte Zweifel am Klassenerhalt beseitigt. Germania Ober-Roden wird auch in der kommenden Saison in der Regionalliga Süd spielen. Mannschaft und Betreuerstab fei-erten nach der Schlusssirene ausgiebig. „20 Punkte sollten am Ende der Saison auf der Habensei-te stehen“, kommentierte Team-Manager Bernd Barutta, „jetzt sind es drei Spieltage vor Schluss bereits 21. Besser konnte es nicht laufen“.

Bei aller Freude über den Erfolg durfte aber nicht übersehen werden, dass die Partie über weite Strecken kein hohes Niveau aufzuweisen hatte. Vor allem die katastrophale Chancenverwertung bei beiden Mannschaften lies die Trainer beider Teams oftmals verzweifeln. „Wir wollten heute keinen Schönheitspreis gewinnen“, so das Urteil von Trainer Dennis Bessel, „unser einziges Ziel war es, die noch fehlenden Punkte im Gepäck mit nach Hause zu nehmen. Da darf man über Vie-les hinwegsehen“.

Ein Spieler in den Reihen von GO Rhein-Main durfte sich in Stockstadt besonders feiern lassen: Guiseppe Ianiello. Mit 44 Jahren ist er der älteste aktive Spieler in der Futsal-Regionalliga Süd. Und zur Freude aller Mitspieler erzielte er in seinem neunten Einsatz für das Germania-Futsal-Team seinen ersten Treffer. Neu in der Mannschaft von GO Rhein-Main war hingegen Milos Radan. Mannschaftskapitän Anton Kniller konnte den ehemaligen Futsalspieler von Eintracht Frankfurt überzeugen, nach vier Jahren wieder die Sport-Schuhe aus dem Schrank zu holen und ein Come-back zu wagen. „Es hat großen Spaß gemacht wieder auf dem Feld zu stehen, doch es wird noch ein oder zwei Spiele dauern, bis ich wieder zu alter Stärke finde“. In der kommenden Spielzeit möchte Radan eine feste Größe bei GO Rhein-Main sein.

Nachdem das Minimalziel Klassenerhalt erreicht wurde, können die drei letzten Spiele ohne Druck angegangen werden. Neben den Partien gegen Villalobos (Samstag, 17.2., Sporthalle Ober-Roden) und Wackersdorf (25.2., Wackersdorf) steht natürlich auch schon jetzt das letzte Meister-schaftsspiel am 3. März im Fokus der Rödermarker: Der Deutsche Meister Jahn Regensburg gas-tiert zum Abschluss der Saison bei GO Rhein-Main. Die mit brasilianischen Futsal-Spielern ge-spickte Mannschaft wird südamerikanische Leidenschaft nach Rödermark bringen. „Wir können jedem Fußball- und Futsal-Fan nur empfehlen, sich diesen sportlichen Leckerbissen nicht entgehen zu lassen“, so Trainer Bessel.