Wahnsinn an der Frankfurter Strasse – Germania schießt das 1:0 in der Nachspielzeit und verliert am Ende noch unglücklich   

Germania Ober-Roden – FSV Wolfhagen   6:7 (0:0)

Das Hessenpokal-Achtelfinale gegen den zweitplatzierten der Verbandsliga Nord FSV Wolfhagen endete nach dem Elfmeterschießen zu Gunsten der Gäste aus Nordhessen. Ein Spiel, das noch lange für Diskussionen sorgen wird und das letztendlich durch die Schiedsrichter entschieden wurde. Es begann mit dem Einzug der Mannschaften zusammen mit einer Jugendformation, hauptsächlich aus der zuletzt so erfolgreichen Mannschaft der F-Junioren und einer Gedenkminute für den kürzlich verstorbenen Nationalspieler Andreas Brehme. Zu Beginn der ersten Halbzeit tastete man sich gegenseitig ab und hoffte auf den Durchbruch vor des Gegners Strafraum. Die Chancen waren nach den ersten 45 Minuten in etwa ausgeglichen. Mit Ausnahme des glänzend aufgelegten Germania Torhüters Jerome Czaronek. Mit seinen Reflexen hielt er seine Germanen im Spiel. 

Die zweite Halbzeit buchte die Germania mehrheitlich für sich und hatte einige Chancen den Führungstreffer zu erzielen. Die Gäste aus Wolfhagen hatten wenig entgegenzusetzen und die wenigen Chancen vor dem Germania Tor wurden wieder vereitelt durch die Glanzleistungen unseres Torhüters. Das Spiel wurde zusehens ruppiger und manche Schiedsrichterpfiffe waren nicht nachzuvollziehen. Kurz nachdem der Unparteiische in der 90. eine fünf-minütige Verlängerung anzeigte, war es Janis Wagner, der die Germania mit 1:0 in Führung schoss. Wenig später kamen die Nordhessen mehrfach vor den germanischen Kasten und man wunderte sich, warum in der 99. Minute immer noch gespielt wird. Genau in dieser Sekunde glichen die Gäste zum 1:1 aus. Unser Torhüter Jerome Czaronek wurde im Zweikampf verletzt und musste durch Marius Heinlein ersetzt werden. Nach genau 100 Minuten war endlich Schluss und es ging sofort zum Elfmeterschießen. Hierbei hatte Wolfhagen das Glück auf seiner Seite und siegte mit 6:7. Am Ende war allen klar, dass dieses Match vom Schiedsrichtergespann entschieden wurde und die Tumulte auf dem Sportgelände nahmen ihren Lauf. 

Bildzeile: Janis Wagner beim Torschuss zum 1:0 in der 91. Minute

Auf eine schwache erste Hälfte folgt eine hoffnungsvolle Aufholjagd im zweiten Durchgang   

Germania Ober-Roden – SV Pars-Neu-Isenburg   2:3 (0:3)

Hatte die erste Mannschaft von Fabian Bäcker noch im Hinspiel am 3. Oktober 2023 durch ein Doppelpack von Kapitän Marco Christophori-Como mit 2:0 gewonnen, sah es im Rückspiel an der Frankfurter Strasse am Freitag anders aus. Der SV Pars hat sich als derzeit zweitplatzierter in der Verbandsliga im Laufe der Saison zum potentiellen Aufsteiger in die Hessenliga entwickelt und das zu einem guten Grund. 

Die Mannschaft von Ex-Germane Sasan Tabib entschied das Spiel binnen fünf Minuten in der ersten Hälfte und gewann am Ende mit 10 Mann mit 2:3. Von Anfang an bestimmte Pars das Spiel mit geschicktem Pressing und schnellen Angriffszügen, den unsere Germanen wenig, oder so gut wie gar nichts entgegenzusetzen hatten. Es dauerte bis zur 25. Minute, als mehrere Abspielfehler aufeinander folgten und dreimal schlugen die Gäste zu, in der 25., 28. und 30. Minute. Damit war das Spiel so gut wie entschieden, glaubte man. 

Doch nach der Pause waren unsere Germanen wie ausgewechselt und es kam mehr Druck und spielerische Genauigkeit zustande. Was Pars in den ersten 45. Minuten auszeichnete, waren Schnelligkeit, Aggressivität und Durchsetzungsvermögen. All das war in der zweiten Hälfte bei der Germania der Fall. Der SV Pars war sichtlich überfordert mit den Angriffen der Germania. Im Gegensatz zur ersten Hälfte, als die Germanen ohne Torschuss blieben, war es jetzt genau das Gegenteil. Die Abwehr der Gäste schwankte und glänzte mit Abspielfehler, als dann Johannes Günther aus dem Strafraum zum 1:3 in der 49. Minute traf. Was dann noch zum regelrechten Krimi wurde, als Hakan Firat in der 62. das 2:3 erzielte, hätte keiner an diesem Abend vermutet. Von nun an wurde Pars nervös und reagierte mit unnötigen Spielverzögerungen und unfairen Szenen. Als Folge sah Pars in der 69. Minute die rote Karte und noch drei weitere gelbe Karten. Die Germania ließ sich nicht beeindrucken und hatte einige gute Gelegenheiten, das Spiel noch zu drehen. Doch auch eine fünf-minütige Nachspielzeit blieb ohne Torabschluß und so musste man den Gang mit einer Niederlage in die Kabine antreten.   

Bildzeile: Johannes Günther, Torschütze zum 1:3.

Germania Ober-Roden’s drei aktive Teams starten das neue Jahr mit großen Herausforderungen

Für den neuen sportlichen Leiter Dennis Schulte stehen zumindest für alle drei aktiven Teams der Germania große Herausforderungen für die Rückrunde auf dem Programm. Das Jahr 2024 ist noch jung und die 1. Mannschaft ist bereits im Vorbereitungsmodus für die Rückrunde. Ihr letztes Vorbereitungsspiel bestritt die Germania am 9. Februar gegen den in der Verbandsliga Nord spielenden SG Bad-Soden und trennte sich mit einem 4:4 Unentschieden. Nun geht es für die auf Platz Neun platzierten Germanen im Februar gleich gegen zwei zweitplatzierte Teams voll zur Sache. Das erste Spiel findet am Freitag, den 16.02.2024 um 19:30 Uhr zuhause gegen den SV Pars Neu-Isenburg statt. Hatte die Bäcker-Elf noch im Hinspiel am 3. Oktober 2023 durch ein Doppelpack von Kapitän Marco Christophori-Como mit 2:0 gewonnen, kommt es im Rückspiel an der Frankfurter Strasse am Freitag zum Kräftemessen, das für die kommenden Begegnungen ausschlaggebend sein könnte. Der SV Pars hat sich als derzeit zweitplatzierter in der Verbandsliga Süd im Laufe der Saison zum potentiellen Aufsteiger in die Hessenliga entwickelt. Auch stehen dem SV Pars zwei Toptorjäger, die jeweils auf Platz zwei und fünf der Torjägerliste stehen, zur Verfügung. Es sind Leon Burggraf (2. mit 14 Treffer) und Müslim Arikan (5. mit 12 Treffer), die gegen unseren Kapitän Marco Christophori-Como (mit acht Treffer auf dem 13. Platz) im Wettbewerb stehen. Eine Woche später, am Sonntag den 25.02.2024, 15:00 Uhr empfängt die Germania zuhause im Achtelfinale des Bitburger Hessenpokals den FSV Wolfhagen, der ebenfalls zweitplatzierter der Verbandsliga Nord zur Zeit ist. Nach dem grandiosen Sieg gegen den Hessenligisten SV Walldorf darf die Bäcker-Elf vielleicht das Viertelfinale anpeilen. Das Spiel ursprünglich bei der Svgg. Neu-Isenburg wurde stattdessen auf Mittwoch, 28.02.24, 20 Uhr, verlegt. 

Für die zweite Mannschaft geht es nach den umfangreichen Vorbereitungen auswärts beim SV Lützel-Wiebelsbach (6.) am Sonntag, den 18.02.2024 um 14:40 Uhr in die Rückrunde. Die Germania steht in der Rückrunde unter ihrem neuen Trainer Dennis Verzay mit dem Rücken zur Wand. Als Tabellenvierzehnter der Kreisoberliga und als einzige zweite Mannschaft in dieser Klasse, ist der Klassenerhalt erste Priorität. In der ersten Hälfte der Saison 2023/24 wurden  einige wichtige Punkte, die es zu erzielen galt, leichtfertig liegengelassen. Für den neuen Trainer heisst es jetzt, mit viel Fingerspitzengefühl seine Mannen wieder auf Leistung und Disziplin zu trimmen, obgleich die Abstände der Kellerduelle sehr klein sind und die Messlatte mit fünf Punkten Abstand zum Relegationsplatz etwas niedriger liegt.  

Unsere dritte Formation unter Trainer Dennis Hitzel hat es ebenfalls schwer, den Klassenerhalt in der Kreisliga B Dieburg zu schaffen. Die Vorrunde hat für den neuen Trainer mit einigen Rückschlägen begonnen. Zu viele Punkte wurden leichtfertig vergeben. Der zweitletzte Platz mit insgesamt 15 Punkten ist durchaus noch zu verbessern, wenn die positiven Tugenden in die Tat umgesetzt werden können. Mit der TS III (10.), der Viktoria Urberach II (17.) und dem KSV Urberach (13.) befinden sich noch drei weitere Teams aus Rödermark in dieser Klasse. Damit kommen den Stadt-Derbies für die Rückrunde eine ganz besondere Bedeutung zu, wenn es um Punkte für den Klassenerhalt geht. Das erste Rückrundenspiel wird am 3. März um 13:00 Uhr zuhause gegen den FC Eppertshausen II sein. 

Bildzeile: Trainer Fabian Bäcker im Gespräch mit Kapitän Marco Christophori-Como 

Germania holt sich Derby-Klatsche ab

TS Ober-Roden – Germania Ober-Roden    5:0 (3:0)   

Unsere erste Mannschaft musste im Ortsderby zum Tabellendreizehnten der Verbandsliga TS Ober-Roden und verlor mit 0:5 Toren. Was braucht man um zu siegen – Zielstrebigkeit, Passgenauigkeit und Willenskraft – all das hat den Germanen an diesem Tag gefehlt. Hatte man noch im Hinspiel den 4:2-Sieg gegen den Ortsnachbarn gefeiert, trat kurz nach Anpfiff die Ernüchterung in Kraft. Bereits nach 15 Minuten stand es für die TS 3:0, durch die Tore von Marius Wertke (2‘), Dennis Profumo per Strafstoß (10‘) und Jonas Koser (14‘). Die Anfangsphasen der Germania werden zum wiederholten Mal als Schwachpunkt offengelegt. Zu lange dauert es, bis die Mannschaft unter Fabian Bäcker ins Spiel kommt um Gegner und Ball unter Kontrolle zu bringen. In der zweiten Hälfte waren die Chancen der Germanen eher überschaubar, während die TS bedingungslos ihr Spiel machte und mit zwei weiteren Treffern, durch ein Eigentor unseres Torhüters Jerome Czaronek (64‘) und Dennis Profumo (74‘), den 0:5 Endstand besiegelt. Einziger Ausrutscher der TS war die rote Karte mit dem Schlusspfiff nach einem groben Foul an unseren Torhüter Jerome Czaronek. Die Germania bleibt auf dem siebten Tabellenplatz mit einem Torverhältnis von 31:39. Heißt, dass man sich für die nächsten Begegnungen Gedanken machen muss, das Abwehrverhalten und die Anfangsphasen zu optimieren, um nicht in einen Abwärtsstrudel zu geraten. Denn die nächste Herausforderung steht schon auf dem Terminkalender. Am Freitag-Abend, 1.12., 19:30 Uhr, empfängt unsere Mannschaft zum letzten Pflichtspiel in diesem Jahr den SV Pars Neu-Isenburg. Hatte man in der Vorrunde noch mit 2:0 gewonnen, entwickelte sich das Team von Sasan Tabib zum Aufsteiger des Jahres, der mit seinem Team mittlerweile auf dem zweiten Tabellenplatz rangiert.      

Bildzeile: Mervan Emir (rechts) im Zweikampf mit Luca Zerfass (TS)

SG 1946 Sandbach – Germania Ober-Roden II        5:1 (3:0)  

SV 1958 Sickenhofen – Germania Ober-Roden III       0:1 (1:3)  

Drei Germania-Teams mit guter Leistung und doch verloren

Germania Ober-Roden  –  RW Walldorf II    0:1 (0:1)   

Die erste Mannschaft der Germania empfing bei ihrem ersten Rückrundenspiel den Aufsteiger der Verbandsliga RW Walldorf II und verlor mit 0:1. Die erste Begegnung mit Walldorf war bereits in der Vorrunde schief gegangen, als man den Aufsteiger im ersten Pflichtspiel der neuen Saison nicht ernst genommen hatte und Federn lassen musste. Diesmal war alles anders, denn man wusste wer da in der Liga auch ein Wörtchen mitreden konnte. Deshalb entschied sich das Trainergespann Bäcker/Jäger zunächst zu einem passiven und vorsichtigen Verhalten, das sich lange Zeit als richtig erscheinen ließ, denn Walldorf machte von Anfang an Druck. Nach und nach kamen unsere Germanen bei tiefem Boden zu ersten Möglichkeiten. Ein Abspielfehler in der Verteidigung brachte dann aber kurz vor dem Pausenpfiff den Führungstreffer zum 0:1 (42.) der Gäste. In der zweiten Hälfte machte Walldorf wieder Druck, während unsere Mannschaft immer noch auf ihre Chancen wartete. Das Spiel wurde mit der Zeit lebhafter und erste Tormöglichkeiten auf beiden Seiten führten zu keinem überzeugenden Abschluss. Als dann unsere Germanen mit Unterstützung der eigenen Abwehrspieler endlich vor dem Tor der Gäste auftauchten, wurden die Angriffe unterbrochen, entweder durch Abspielfehler oder zweifelhafte Strafraumattacken des Gegners. Andere Unparteiischen hätten hier schon mal auf den Elfmeterpunkt gedeutet. Aber alle Bemühungen waren umsonst und der vierte Platz der Vorrunde war futsch. Am Sonntag, den 26.11., 15 Uhr geht es am 19. Spieltag zum Derby bei der TS Ober-Roden. 

Bildzeile: Maik Neuendorf (8) und Fabian Geyer (5)

Germania Ober-Roden II  –  TSV Altheim    0:1 (0:0)   

Germania Ober-Roden III –  FSV Gross-Zimmern II   0:1 (0:0)  

In den Spielen unserer zweiten und dritten Mannschaft verlor man jeweils in der Verlängerung mit 0:1.  

Last minute Sieg der Germania durch Joker Ries

Germania Ober-Roden  – SC Dortelweil    2:1 (1:0)   

Eine Begegnung auf Augenhöhe endete kurz vor Schluss durch den Siegtreffer von Sascha Ries in der 88. Spielminute. Die Germania empfing in ihrem 17. Verbandsliga-Spiel den SC Dortelweil – beide im Mittelfeld der Tabelle platziert – und gewann mit 2:1 Toren. Von Beginn an bestimmte die Elf von Fabian Bäcker die Partie mit einfachen Pässen in die gegnerische Abwehr. Dortelweil blieb nur eine lautstarke Ermutigung ihrer Spieler um die Angriffsphasen der Germanen zu überstehen. Doch das nützte nicht viel, denn wiederum war es Kapitän Marco Christophori-Como, der den Führungstreffer bereits in der 16. Minute erzielte. Bis zur Halbzeitpause kombinierte man den Gegner schwindlig, der bis dato kein Rezept fand viel entgegenzusetzen. Das Spiel wurde plötzlich unterbrochen, als unser Abwehrspieler Oezguen Tatar, der nach langer Verletzungsphase zu seinem ersten Einsatz kam, aber nach einer halben Stunde mit einer Knieverletzung wieder ausscheiden musste und vom Krankenwagen abgeholt wurde. Für ihn kam Jashari Drilon ins Spiel. Das Ergebnis hätte bei einer besseren Chancenverwertung in der ersten Hälfte weit höher ausfallen können. 

Mit Beginn der zweiten Hälfte hat man dem Gast aus Dortelweil mehr und mehr das Mittelfeld überlassen. Die Passgenauigkeit ließ einiges zu wünschen übrig, wodurch die Gäste in der 58. Minute zum Ausgleichstreffer kamen. Jetzt war das Trainergespann Bäcker/Jäger gefordert und brachte frische Spieler. Einer davon war Sascha Ries für die Abwehr, was sich als Glücksgriff herausstellte, denn er war es, der mit seinem Tor kurz vor Schluss zum Mann des Tages avancierte. Mit dem Sieg kletterten unsere Germanen auf den 4. Tabellenplatz, doch die Verletzungssorgen in der ersten Mannschaft werden immer größer. Folglich wurde auch Dennis Cerveny für den Sturm mobilisiert, der seine Karriere schon beenden wollte. Jetzt geht es zuhause gegen einen weiteren Angstgegner RW Walldorf II, bei dem man im ersten Spiel der Vorrunde Federn lassen musste und mit 0:2 die Heimreise antrat. Das Spiel findet am 19.11., 14:30 Uhr statt. 

Bildzeile: Sascha Ries, Torschütze zum 2:1

TSV Lengfeld – Germania Ober-Roden II    2:2 (1:0)  

Die zweite Mannschaft holte beim TSV Lengfeld ein 2:2 Unentschieden. Die Tore für die Germania schossen Moritz Mörsdorf (61‘) und Dustin Stalzer (66‘). 

TSV Lengfeld II – Germania Ober-Roden III    2:1 (2:1)       

Germania leistet sich eine vermeidbare Niederlage in Darmstadt

SKV Rot-Weiss Darmstadt – Germania Ober-Roden   3:2 (2:1)   

Unsere erste Mannschaft war zu Gast beim SKV Rot-Weiss Darmstadt, 13. der Verbandsliga Süd,  und verlor mit 2:3 Toren. Obwohl man sich um die eigenen Anfangsschwächen aus den vergangenen Partien bewusst geworden war, gingen die Darmstädter ebenfalls bereits in der 14. Minute in Führung. Glücklicherweise kam die Antwort der Germanen schon nach drei Minuten, als Marco Christophori-Como einen Handelfmeter zum 1:1 verwandelte. Noch vor der Halbzeit erhöhten die Hausherren, die bis dato mehr vom Spiel hatten, auf 1:2 (38‘). In der zweiten Hälfte hält unser Torwart Jerome Czaronek gegen zwei freie Darmstädter Spieler unsere Mannschaft im Spiel, bis Marc Züge in der 63. Minute zum 2:2 Ausgleich trifft. Es kam kurzfristig das Gefühl auf, als ob die Germanen jetzt die Kontrolle des Spiels übernehmen. Doch ein Steckpass der Darmstädter über die Flügel bringt in der 68. Minute das 2:3 und für unsere Germanen eine durchaus vermeidbare Niederlage. Es bleibt vorerst der 8. Tabellenplatz bevor es am kommenden Samstag, 11.11., 16 Uhr, gegen den SC Dortelweil (10.) geht.  

Bildzeile: Marco Christophori-Como, Torschütze zum 1:1(Archivfoto,EW)

SV Lützel-Wiebelsbach – Germania Ober-Roden II     abgesetzt       

1.FC Niedernhausen-Lichtenberg – Germania Ober-Roden III    7:4 (2:2)   

Die dritte Formation der Germania musste zum Titelaspiranten der Kreisliga B Niedernhausen-Lichtenberg (2.) und verlor das Spiel mit 4:7 Toren aus Sicht der Germania. Zunächst sah es so aus, als ob man den Odenwäldern Paroli bieten könne. Zwar führten die Hausherren schon nach fünf Minuten durch ein Eigentor von Soufiane Akarkach. Doch unsere Germanen zogen mit 2:1 davon durch die Treffer von Landing Badjie (22‘) und Dennis Spakovskij (33‘). In der Halbzeit stand es aber 2:2 Unentschieden nachdem NL in der 35. Minute nachzog. Die erste halbe Stunde der zweiten Hälfte überließ man ganz dem Gegner, der mit vier Folgetreffern auf 2:6 (46‘, 51‘, 58‘, 71‘) davonzog. Die Germanen kamen dann nochmal auf und verkürzten den Abstand auf 4:6 durch die Treffer von Dennis Spakovskij (74‘) und Bilal M’Hamdi (75‘). Den ‚knock out‘ besorgte dann NL in der 89. Minute zum 4:7 Endstand. Die Germania erfuhr vielleicht eine wichtige Niederlage gegen einen starken Gegner, die gezeigt hat, dass es durchaus möglich ist, auch solche Spiele zum Erfolg bringen zu können. Für die kommenden Begegnungen hat man deshalb Zuversicht, in dieser Liga und nur gegen erste Mannschaften zu bestehen.  

Achterbahnfahrt nimmt Kurs nach oben und Fairplay-Preis Verdacht 

Germania Ober-Roden –  Eintr. Wald-Michelbach    4:2 (2:1)   

Die erste Mannschaft der Germania hatte im 14. Verbandsligaspiel Eintracht Wald-Michelbach zu Gast und gewann mit 4:2. Das Spiel begann zunächst mit vorsichtigem abtasten im strömenden Regen. Vielleicht war es auch der Grund des glitschigen Rasens, als in der 17. Minute die Gäste plötzlich in Führung gingen. Eine Eintracht-Flanke von links außen flog an unserer Abwehr vorbei bis am rechten Torpfosten ein Odenwälder plötzlich stand und einschob. Spätestens hier war man wach und belagerte das Tor der Gäste im Minutentakt. Kapitän Marco Christophori-Como zeigte dabei all seine Routine und schon in der 23. Minute war es soweit. Sein Schuss aufs gegnerische Tor wurde noch abgeblockt, bevor Johannes Günther im Rückraum spekulierte und zum 1:1 einschob. Die Achterbahn ging von nun an nach oben und nur fünf Minuten später war unser Stürmer Jonas Dapp auf der rechten Seite auf und davon, flankte in die Mitte und Kapitano Marco Christophori-Como vollendete mit einem Volley zum 2:1 Führungstreffer. In der zweiten Halbzeit ein ähnliches Bild wie in der ersten Hälfte. Kurz nach Anpfiff (47‘) glich Eintracht Wald-Michelbach (EWB) aus, als ein harmloser Distanzschuss durch die gesamte Germanen-Abwehr seinen Weg ins Tor zum 2:2 Ausgleich fand. Die 67. Minute war die entscheidende Szene des Spiels, als Jonas Dapp wieder rechts seinen Sprint durchzog und nur durch ein Foul im Strafraum gestoppt werden konnte. Rot für die Eintracht und Elfmeter für uns, der von Marco Christophori-Como sicher zur 3:2 Führung verwandelt wurde. Das endgültige K.O. für die Odenwälder besorgte dann Joannes Günther mit seinem zweiten Treffer zum 4:2 in der 82. Minute.  Eine kuriose Szene bot sich für die Zuschauer kurz vor Ende des Spiels. Vor dem germanischen Tor bleibt ein EWB Spieler liegen, der Physio der Germania ist behilflich und unser Spieler Jashari Drilon trägt die Taschen, als der Verletzte von den Physios nach draußen gestützt wird. Sehr wohl kommentiert im Germania Live-Ticker von Reporter Colin Falk. Ein Spiel mit Höhen und Tiefen mit einem verdienten Sieg, das zum Fairplay-Preis des Monats aufgerufen hat.                              

Bildzeile: Doppeltorschütze Johannes Günther (EW)

Germania Ober-Roden mit Personalsorgen aus dem Flow 

DJK Spfr. Bad Homburg – Germania Ober-Roden   3:0 (1:0)   

Unsere erste Mannschaft war zu Gast beim Verbandsliga-Aufsteiger und Fusionisten DJK Spfr. Bad Homburg und musste sich mit 0:3 geschlagen geben. Aufgrund der angespannten Personalsituation war das Trainer-Gespann Bäcker/Jäger gezwungen eine leistungsfähige Elf zusammenzustellen. Hatte man in der Anfangsphase das Spiel bestimmt kam in der 21. Spielminute der Schock durch die 1:0 Führung der Gastgeber. Unser Torwart Dennis Weinreich konnte bis zur Halbzeit schlimmeres verhindern. Der Rückstand zur Halbzeitpause musste nicht sein. Nach der Pause schien es, als ob man alles vergessen hatte, was in der ersten Halbzeit noch gelang. Wenn da nicht auch noch die schwache Leistung der Unparteiischen gewesen wäre. In der 52. erhöhte Bad Homburg auf 2:0 durch einen Elfmeter, der wiederholt werden musste. In der 59. kam es dann ganz dick, als Damien Letellier Gelb-Rot sah und vom Platz musste. Die 3:0 Führung kam dann unmittelbar danach in der 63. Minute. Selbst unser Trainer Fabian Bäcker konnte nach seiner Einwechslung den Spieß nicht mehr umdrehen, aber man brachte das Spiel mit 10 Mann noch achtsam über die Runde. Am Ende war es ein gebrauchter Tag unserer Germanen, die mit 19 Punkten auf dem 8. Tabellenplatz verweilen.   

Bildzeile: Auch Jonas Dapp konnte an der Niederlage nichts ändern (Archivfoto)

TSV Günterfürst – Germania Ober-Roden II    2:0  (1:0)       

KSV Urberach – Germania Ober-Roden III    2:2 (2:0)  

Germania mit einem Punkt im Rodgau-Derby nicht zufrieden 

Germania Ober-Roden  –  S.K.G Rodgau      2:2 (2:1)   

Die erste Mannschaft der Germania hatte in der Verbandsliga den SKG Rodgau zum Derby als Gast. Stark ersatzgeschwächt formte das Trainergespann Bäcker/Jäger eine Rumpfelf zusammen. Es fehlten Kapitän Marco Christophori-Como, Colin Falk, Mervan Emir, Hakan Firat, Sebastian Marweg sowie Patryk Czerwinski, um nur einige Stammspieler zu nennen. Die Gäste begannen mit einem Paukenschlag bereits in der vierten Minute und führten mit 0:1. Doch darauf hatte man gleich eine Antwort, denn nur drei Minuten (7‘) später glich die Germania durch Marc Züge aus. Kurz vor der Pause (43‘) verwandelte Fabian Geyer per Kopf einen Eckball zur 2:1 Führung. Mit dem Halbzeitpfiff erwischte es dann unser Goalgetter Marc Züge, der verletzt ausscheiden musste. Die zweite Hälfte wurde weiter ruppig von der Rodgauer Elf geführt und das Schiedsrichtergespann war offensichtlich der Situation nicht gewachsen. Durch zweifelhafte Entscheidungen des Dreiergespanns kamen noch mehr Härte und Beschwerden auf. Hätte man doch nur einfach Fußball gespielt. Aber das war an diesem Nachmittag wohl ein Fremdwort. Die Torchancen unserer Germanen in der zweiten Hälfte waren Mangelware. Zwischenzeitlich ging der Unparteiische auch noch auf die Germania Ersatzbank los und zeigte unserem Trainer sowie einem unserer Ersatzspieler die gelbe Karte. Ganz hart traf es dann Fabian Geyer kurz vor dem Ende. Er sah wegen Meckern Gelb-Rot kurz nach dem Ausgleichstreffer in der 89. Minute durch den zweiten Treffer des Rodgauers Elton Mensah, der ebenfalls die gelbe Karte wegen Provokation erhielt. Ein Spiel mit Höhen und Tiefen unserer Germanen, das man gegen einen schwachen Gegner im Tabellenkeller aus der Hand gegeben hat. 

Germania Ober-Roden II  –  SC Hassia Dieburg   0:2  (0:1)       

Die zweite Mannschaft hatte in der Kreisoberliga die erste Formation des SC Hassia Dieburg zu Gast. Das Spiel verlor man gegen den Tabellendritten mit 0:2 und die Germania kommt nach dem 11 Spiel und ganze acht Punkten nicht aus dem Tabellenkeller heraus. Das Torverhältnis von 18:27 spricht die genau Sprache darüber, wo es für das Team von Christian Biehrer hapert. 

Germania Ober-Roden III  –  SC Hassia Dieburg II      2:2 (0:1)   

Die dritte Mannschaft unter Dennis Hitzel hatte die zweite Mannschaft des SC Hassia Dieburg zu Gast und trennte sich in der Kreisliga B mit einem Unentschieden. In der ersten Hälfte kamen vereinzelt Chancen der Germania zustande, die aber ungenau abgeschlossen wurden. Zu viel Platz ließ man den Gästen und dann führte Dieburg zur Halbzeit mit 0:1 (30‘). Die zweite Halbzeit war dann ganz im Zeichen unseres Teams. Mit einem Doppelpack von Denis Spakovskij (56‘, 80‘) zog man mit 2:1 davon. Die Germanen hatten mehr Spielanteile und einige weitere Chancen, den Spielstand zu erhöhen. Doch es kam anders kurz vor dem Schlusspfiff. Die Hassia glich noch in der Nachspielzeit (90‘+3) zum 2:2 aus. Ein Punkt im Tabellenkeller ist leider zu wenig, um den Anschluss an die oberen Plätze zu schaffen. Sein Debüt bei den Aktiven machte unser A-Jugend Torhüter Jan Matthias.